Social Media is dead.
Ein Paradigmenwechsel hat das deutsche Internet im Jahr 2023 getroffen. Social Media, einst das Zentrum für den Austausch zwischen Familie, Freunden und Bekannten, ist jetzt passé. Das Thema der Stunde ist Entertainment, und die User wollen echten Content sehen. Marken und Unternehmen müssen sich anpassen, indem sie den Fokus auf authentische Inhalte legen, um den Skip-Effekt zu verhindern und die Aufmerksamkeit der User zu gewinnen.
UGC, Earned UGC, Paid UGC, IGC, Community building. Viele Begriffe geistern herum und wir erklären sie Dir. Wir geben dir 7 Tipps für dein UGC Game an die Hand und zeigen Dir worauf es jetzt und in Zukunft ankommt, wenn es um effektives – und vor Allem auch effizientes – Social Media Marketing geht. Let’s Go 👇
content table
Nutzer wollen Content, keine Brands
In der schnelllebigen Welt von Social Media und digitaler Werbung ist es unerlässlich, sich auf das zu konzentrieren, was die User wirklich wollen – authentischen, fesselnden Content.
Sie sehnen sich nicht nach Markenwerbung im traditionellen Sinne, sondern nach echten, ansprechenden Inhalten, die sie mitreißen und fesseln. Das bedeutet, dass dein Content nicht nur für Anzeigen konzipiert sein sollte, sondern dass er sich an organischem Content orientieren muss, der authentisch und real ist.
Ein wesentlicher Aspekt, der hierbei berücksichtigt werden muss, ist die Vermeidung des sogenannten „Skip-Effekts“. Nutzer scrollen oft durch Inhalte, die sie als Werbung identifizieren. Daher ist es entscheidend, Content zu erstellen, der die Aufmerksamkeit des Nutzers auf sich zieht und ihn dazu veranlasst, stehen zu bleiben und sich weiter damit zu beschäftigen.
Hier kommen Emotionen und psychologische Hacks ins Spiel. Mit Emotionen können wir eine tiefere Verbindung zu unseren Nutzern aufbauen und sie dazu bringen, sich mit unseren Inhalten zu beschäftigen. Psychologische Hacks können uns dabei helfen, die Aufmerksamkeit des Nutzers zu erregen und ihn dazu zu bringen, auf unseren Content zu klicken oder ihn sogar zu teilen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Einsatz von Social Proof. Nutzer vertrauen eher auf die Meinungen und Erfahrungen ihrer Gleichaltrigen als auf das, was Marken ihnen erzählen.
Daher ist es unerlässlich, authentische Darstellungen des Produkts zu zeigen, um dieses Vertrauen zu stärken. Zeige, wie sich das Produkt anfühlt, wie es in der realen Welt aussieht, abseits von hochprofessionellen Inhalten. Es ist wichtig, den Nutzern zu zeigen, dass das Produkt in ihren Alltag passt und dass es ihren Bedürfnissen entspricht.
Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, echt zu sein. Zeige den Nutzern, dass du sie verstehst, dass du ihre Bedürfnisse kennst und dass du ihnen etwas bieten kannst, das ihren Alltag bereichert. Auf diese Weise baust du eine positive Beziehung zu deinen Nutzern auf und hebst dich von der Masse ab.
Kurz gesagt, das User-Generated Content Game in 2023 ist mehr als nur das Erstellen von Inhalten für Werbezwecke. Es geht darum, echte, authentische und fesselnde Inhalte zu schaffen, die die Nutzer anziehen und dazu bringen, sich zu engagieren und eine Verbindung mit deiner Marke aufzubauen.
Sie sehnen sich nicht nach Markenwerbung im traditionellen Sinne, sondern nach echten, ansprechenden Inhalten, die sie mitreißen und fesseln. Das bedeutet, dass dein Content nicht nur für Anzeigen konzipiert sein sollte, sondern dass er sich an organischem Content orientieren muss, der authentisch und real ist.
Was ist UGC?
Starten wir mit den Basics.
Was bedeutet User Generated Content eigentlich? Es gibt in der Marketingwelt viele verschiedene Auffassungen davon. Der Ursprung des UGC ist jeglicher, freiwillig erstellter Content von Nutzern eines Produkts bzw. einer Dienstleistung, ohne das Brand und Creator sich darüber abgestimmt hätten. Wir sprechen hier von Earned UGC. Mittlerweile nutzen Brands aber auch Paid UGC und natürlich IGC für sich. 👇
Earned UGC
Earned UGC umfasst Inhalte wie Texte, Bilder, Videos und Bewertungen, die von Nutzern oder Verbrauchern erstellt und freiwillig in digitalen Medien geteilt werden. Diese Art von Content kann für Unternehmen und Marken äußerst wertvoll sein.
Vorteile von earned UGC
- hoher social proof
- Content Diversität
- kosteneffizient
- Community building
Nachteile von earned UGC
- Qualitätsschwankungen
- keine Kontrolle
Paid UGC
User-Generated-Content (UGC)-Creator sind Personen, die Teil der allgemeinen Nutzerbasis sind und Inhalte zu Werbezwecken erstellen. Diese kreativen Individuen nutzen professionell gestaltete und auf Leistungsoptimierung ausgerichtete Anleitungen und Vorgaben, um hochwertige Inhalte zu erstellen.
Vorteile von paid UGC
- Kontrolle
- Qualität
- kosteneffizient
Nachteile von paid UGC
- keine organische Auspielung
- sehr werblich
IGC
Influencer Generated Content (IGC) ist Content, der von Influencer:innen auf verschiedenen Social-Media-Plattformen erstellt wird und von Marken und Unternehmen als Teil ihrer Marketingstrategie genutzt wird.
Dabei handelt es sich um speziell von Influencer:innen erstellte Inhalte, die darauf abzielen, ihre Zielgruppe anzusprechen und die gewünschte Markenbotschaft zu vermitteln. Marken und Unternehmen setzen auf Influencer Generated Content, um von der Glaubwürdigkeit und Reichweite der Influencer:innen zu profitieren und ihre Marketingziele effektiv zu erreichen.
Vorteile von IGC
- Reichweite
- Awareness
- Engagement
- Qualität & Kontrolle
Nachteile von IGC
- kostenintensiv
- Verlust an Glaubwürdigkeit
Pain Points im Performance Marketing
Performance Marketing bringt bereits einige Herausforderungen mit sich und diese werden in Zukunft noch wesentlich drastischer.
Beim Content Marketing stehen Marken vor der Aufgabe, regelmäßig einzigartigen und hochqualitativen Content zu produzieren und gleichzeitig eine Interaktion mit ihrer Zielgruppe herzustellen. Das stellt sich oft als schwierig heraus, da der Aufwand und der Ertrag nicht mehr im Verhältnis stehen. Ein schlechter Return on Investment (ROI) kann die Folge sein.
Zielgruppenansprache
Aufgrund schwindender Targeting-Möglichkeiten, Datenbeschränkungen und Compliance-Vorschriften wird es immer schwieriger, die gewünschte Zielgruppe effektiv zu erreichen. Marken müssen neue Wege finden, um ihre Zielgruppe zu identifizieren und anzusprechen, ohne dabei gegen Datenschutzrichtlinien zu verstoßen.
Ad-Übersättigung
Die digitale Werbelandschaft ist mit Anzeigen regelrecht überschwemmt, wodurch es schwierig wird, aus der Masse herauszustechen. Um erfolgreich zu sein, müssen Ad Creatives nicht nur auffällig sein, sondern auch einen Bezug zur Zielgruppe herstellen. Inhalte müssen relatable sein und die User in ihrem Alltag abholen, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen.
Käufer:innen früh im Kaufprozess an das Produkt heranführen
Kunden wollen nicht mehr nur mit Werbung bombardiert werden, sondern möchten einen Mehrwert aus ihrer Interaktion mit einer Marke ziehen. Marken sollten daher darauf abzielen, den Usern bereits in einem frühen Stadium relevante Informationen und Inhalte anzubieten, um ihr Interesse zu wecken und sie auf ihrem Kaufweg zu begleiten.
Vorteile von UGC
Wie UGC und IGC die Herausforderungen des Content und Performance Marketings lösen.
Die Herausforderungen des Performance Marketings und Content Marketings können durch eine kluge Nutzung von User-Generated Content (UGC) und Influencer-Generated Content (IGC) erfolgreich angegangen werden.
Zunächst einmal kann Earned UGC dazu beitragen, die Herausforderungen des Content Marketings zu überwinden. Durch die Förderung von Inhalten, die von Nutzern erstellt wurden, können Marken von der Authentizität und Diversität profitieren, die solche Beiträge bieten.
Sie können dazu beitragen, die Interaktion mit der Zielgruppe zu fördern und eine Community aufzubauen. Allerdings erfordert Earned UGC viel Zeit, Engagement, gutes Social Media Management und effektives Influencer Marketing. Der Weg dahin ist oft lang und erfordert kontinuierliche Anstrengungen und Engagement, aber die Belohnung kann in Form von hohem Social Proof und einer starken Markenbindung sehr wertvoll sein.
Paid UGC hingegen bietet den Vorteil, dass er gut für Ad-Kampagnen genutzt werden kann. Da die Inhalte von den Nutzern selbst erstellt werden, aber dennoch Anleitungen und Vorgaben für die Erstellung folgen, können sie effektiv genutzt werden, um Werbebotschaften zu vermitteln. Sie können dazu beitragen, die Ad-Übersättigung zu bekämpfen, indem sie relevante und ansprechende Inhalte liefern, die sich von herkömmlichen Anzeigen abheben.
Allerdings kann die Authentizität von Paid UGC variieren, abhängig von der schauspielerischen Leistung und der Art und Weise, wie die Inhalte präsentiert werden.
Influencer-Generated Content (IGC) bietet eine weitere Möglichkeit, die Herausforderungen des Performance Marketings zu bewältigen. Durch die Zusammenarbeit mit Influencern können Marken ihre Reichweite erweitern und die Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppe gewinnen. Influencer haben oft eine starke Bindung zu ihrer Community und können daher dabei helfen, Vertrauen aufzubauen und den Mehrwert der Marke zu vermitteln.
Insgesamt sollten Marken streben, eine Mischung aus Earned UGC, Paid UGC und IGC in ihre Marketingstrategie zu integrieren. Dabei sollte das ultimative Ziel immer sein, Earned UGC zu fördern, da dies die authentischste Form des User-Generated Contents ist und das stärkste Potenzial hat, langfristige Beziehungen zu den Nutzern aufzubauen.
7 Tipps für dein Content & Performance Marketing
- Identifiziere deine Fans
Verpasse nicht die Gelegenheit, diejenigen anzusprechen, die bereits Fans deiner Marke oder Dienstleistung sind. Identifiziere sie durch Analysen und nutze personalisierte Ansätze, um ihr Engagement zu verstärken und sie zu loyalen Markenbotschaftern zu machen.
- Biete Anreize für nutzergenerierte Inhalte
Ein bewährter Weg, um mehr Engagement zu generieren, ist die Einbindung von Nutzer:innen. Biete ihnen Anreize wie Gewinnspiele oder Belohnungen, um sie dazu zu ermutigen, nutzergenerierte Inhalte zu erstellen. Sei kreativ und denke über den Tellerrand hinaus, um die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe zu gewinnen.
- Kenne deine Zielgruppe
Um effektives Marketing zu betreiben, musst du deine Zielgruppe in- und auswendig kennen. Stelle dir die Frage, wen du erreichen möchtest und welches Problem dein Produkt oder deine Dienstleistung löst. Erst wenn du deine Zielgruppe genau kennst, kannst du gezielte Inhalte erstellen, die ihre Bedürfnisse ansprechen.
- Setze den Fokus auf eine gute Scroll-Stop-Rate
Es ist entscheidend, dass dein Content aus der Masse heraussticht. Setze auf eine catchy Hook, um die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe zu gewinnen und ihre Scroll-Stop-Rate zu erhöhen. Ein interessanter Anfang ist der Schlüssel zum Erfolg.
- Baue eine starke Community auf
Eine starke Community ist der Treibstoff für nutzergenerierten Inhalt. Engagiere dich aktiv in den sozialen Medien und baue eine Community auf, die deine Marke liebt und unterstützt. Je größer und engagierter deine Community ist, desto mehr nutzergenerierte Inhalte wirst du erhalten. Vergiss nicht, dass die relevante KPI hierbei die Impressions sind.
- find your balance
Um eine stimmige User Journey zu schaffen, ist es wichtig, eine ausgewogene Balance zwischen den Medientypen zu finden. Nutze verschiedene Formate wie Texte, Bilder, Videos und interaktive Inhalte, um die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe auf verschiedenen Kanälen zu halten. Eine abwechslungsreiche Content-Strategie sorgt für eine höhere Nutzerbindung.
- Sei kreativ und nutze UGC nicht nur für einen Channel
Nutze nutzergenerierte Inhalte nicht nur für einen einzigen Kanal, sondern denke kreativ und verwende sie in verschiedenen Marketingkanälen. UGC spart nicht nur Kosten bei der Contentproduktion, sondern erhöht auch die Glaubwürdigkeit und Authentizität deiner Marke. Sei experimentierfreudig und finde heraus, wie du UGC effektiv in deine Marketingstrategie integrieren kannst.
Du willst UGC & IGC in deinen Marketing-Mix integrieren? Buche dir einfach online einen kostenlosen Beratungstermin und lass uns gemeinsam durchstarten!
see yaa! 💚